Kriminalwissenschaftliches und -technisches Institut (KTI) des LKA Sachsen, Dresden
Akribische Spurensuche im strengen Raster
Sicheres Zusammenleben ist wesentlicher Bestandteil einer offenen und pluralistischen Gesellschaft. Das kriminalwissenschaftliche Arbeiten unterstützt dabei durch Labor-Analysen oder DNA-Untersuchungen die innere Sicherheit eines Landes. Im Neubau des Kriminaltechnischen Instituts des LKA Sachsen wird neueste technische Ausstattung genutzt, um die Spuren von Kriminalität zu untersuchen. Der Neubau gehört zu den ersten Laborgebäuden Deutschlands, das mit dem Status Gold nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) des Bundes zertifiziert wurde.
Dem stark fragmentierten, heterogenen Umfeld setzt der Entwurf klare Kanten und räumliche Bezüge entgegen. Der annähernd quadratische Grundriss entwickelt sich um einen zentralen Innenhof, dessen Längsseiten jeweils von Laborzonen flankiert werden, die in ihrer Raumtiefe flexibel und anpassungsfähig sind. Die klare Gebäudestruktur spiegelt sich auch in der streng gerasterten und sauber gefügten Sandsteinfassade wider. Der nach außen kraftvoll wirkende Bau erzeugt nach innen eine schützende und gleichzeitig offen-kommunikative Atmosphäre.