Corona-Behandlungszentrum Berlin
Vorsorge für den Ernstfall
Um einer möglichen Überlastung der Berliner Krankenhäuser bei einem erneuten Anstieg der Corona-Infektionen vorzubeugen, beschloss man den Bau eines Corona-Behandlungszentrums auf dem Messegelände Berlin. In das Reservekrankenhaus sollen Covid-19-Patienten übernommen werden, die nicht der Intensivpflege bedürfen. Der erste Behandlungsbereich in Halle 26 mit zunächst ca. 500 Betten ist fertiggestellt, ca. zwanzig Prozent der Plätze sind mit Beatmungsgeräten ausgestattet. Das Projekt wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung des Landes Berlin realisiert.
Die Grundrissstruktur des Corona-Behandlungszentrums basiert auf je nach Pflegeaufwand variablen Clustern mit je 16-24 Betten sowie einer zentralen Servicezone. Der Vorteil des Cluster-Systems ist, neben seiner Flexibilität, die Adaptierbarkeit für weitere Standorte. Über von oben abgehängte Traversen werden die Sauerstoffleitungen für jeden Bettplatz sowie die elektrische und datentechnische Versorgung zugeführt. Für das Personal gibt es außerhalb der Messehalle ein Gebäude aus Raummodulen für Umkleiden, Büros und Aufenthaltsräume.
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